In Zeiten von Coronakrise und Ukrainekrieg machen die Medien eine Glaubwürdigkeitskrise noch nie dagewesenen Ausmaßes durch. Sie geht einher mit einer Eskalation der sprachlichen Ausdrücke. Corona-Debatte und Ukraine-Diskurs geben sich dabei die Klinke in die Hand. Eine Steigerung zeichnet sich ab. Waren es vor wenigen Monaten noch die „Impfverweigerer“, die als finstere, „verantwortungslose“ und selbstsüchtige Gesellen dargestellt wurden, denen jegliche „Solidarität“ fremd wäre, so werden nun diejenigen, die gegen Waffenlieferungen in die Ukraine sind, als „egoistische Lumpenpazifisten“ an den Pranger gestellt. Gleichzeitig wurde erstmals in der Geschichte der 2. Republik ein Zensurgesetz beschlossen. Und stand zuerst bloß ein gefährliches Virus vor der Tür, so droht nun der dritte Weltkrieg.
Was ist da in unserer Gesellschaft passiert? Was sind die Ursachen dieser Radikalisierung? Und mit welchen sprachlichen Mitteln arbeitet Propaganda?
Meine beiden heutigen Gesprächspartner, der Schriftsteller und wissenschaftsphilosophische Blogger Jan David Zimmermann sowie der Philosoph, Autor und Weltreisende Ortwin Rosner, werden sich in der Neuen Stadt mit diesen Fragen beschäftigen.
Inhaltlich bin ich ganz bei euch. Dieses Thema macht mich seit langem ganz wirr. Nur bitte, diese Herumgestottere wird so manche Zuhörer vergraulen. Nicht bös sein, aber das ist wirklich störend.