In der 5.Ausgabe des Podcasts „Das Mosaik des guten Essens für alle“ geht es um Menschen- und Arbeitsrechte im Ernährungssektor: global bis lokal. Land Grabbing – der Aufkauf von Ländereien für die Produktion von sogenannten „Crash Crops“ – geht es dabei nicht nur im globalen Süden, wie in vielen Staaten Afrikas, sondern auch in Osteuropa. Dabei wird die ortsansässige Bevölkerung verdrängt, Aktivist*innen auch ermordet. Darüber spricht Sigrun Zwanzger vom Welthaus Graz.
Aber auch in Österreich kommt es zu Menschenrechts- und Arbeitsrechtsverletzungen: nämlich auf den Äckern, wo Landarbeiter*innen in vielen Fällen schlecht bezahlt werden, ihnen unangemessen hohe Summen für Unterkunft und Verpflegung abgezogen werden und deren Rechte nur schwer durchgesetzt werden können. Aber wer macht die Arbeit sonst? Cordula Fötsch von Sezonieri, der Kampagne für die Rechte der Erntearbeiter_innen in Österreich, erzählt die Hintergründe. Im Podcast gibt es Teile des Interviews. Das gesamte Interview kann gesondert angehört werden.
Im zweiten Teil des Podcasts geht es um den fairen Handel. Graz ist Fairtrade Hauptstadt. Was das genau bedeutet, erzählt Leonie Groihofer, die bei David Steinwender live zu Gast war.
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