WiderstandsChronologie 19. Juni bis 2. Juli 2022

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WiderstandsChronologie
  • WiderstandsChronologie-20220702
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WiderstandsChronologie 19. November bis 14. Dezember 2024
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WiderstandsChronologie 21. Oktober bis 18. November 2024
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WiderstandsChronologie 20. September bis 20. Oktober 2024
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WiderstandsChronologie 19. August bis 14. September 2024
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WiderstandsChronologie 1. bis 20. Mai 2024
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WiderstandsChronologie 21. April bis 4. Mai 2024
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WiderstandsChronologie 7. bis 20. April 2024

+++ Wien zum sicheren Hafen machen +++ Weltflüchtlingstag +++ Asyltribunal +++ Bessere Schule +++ Radldemos +++ Proteste gegen Abschaffung des Abtreibungsrecht in den USA +++ Gedenken an Opfer des Anschlags von Oslo +++ Protest gegen Massaker von Melilla +++ Gedenken an Massaker von Sivas +++

Willkommen bei der WiderstandsChronologie

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19. Juni 2022: Kundgebung für EU-Erweiterung

Anlässlich des EU-Gipfels am 23./24. Juni demonstrierten am 19. Juni in Wien am Heldenplatz rund 100 Personen für eine Aufnahme der Ukraine, Georgiens, Moldawiens sowie der Westbalkanstaaten in die Europäische Union.

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19. Juni 2022: Wien zum sicheren Hafen machen

Am Yppenplatz in Wien-Ottakring wurde am Nachmittag des 19. Junis dafür demonstriert, dass Wien ein sicherer Hafen für Flüchtende wird. [Redenausschnitt]

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19. Juni 2022: Kundgebung gegen Femizide/Feminizide

Nach inzwischen 20 Femiziden bzw. Feminiziden heuer in Österreich, davon allein 6 im Juni, wurde am 19. Juni und 1. Juli am Karlsplatz wieder gegen patriarchale Gewalt demonstriert. Zwischen 40 und 60 Personen nahmen daran jeweils teil. [Redenausschnitt]

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20. Juni 2022: Weltflüchtlingstag

Rund 130 Personen demonstrierten am 20. Juni anlässlich des Weltflüchtlingstag von der Freyung zum Judenplatz, wo das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz begann. [Redenausschnitt]

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20. Juni bis 25. Juni: Asyltribunal

Bis zu 500 Zuhörer*innen pro Verhandlungstag verfolgten am Judenplatz in Wien das Asyltribunal des Theaterkollektivs Hybrid in Kooperation mit dem Werk X Petersplatz. Am 25. Juni wurde das Urteil verkündet: Die Republik Österreich verletzt die Rechte von Schutzsuchenden. [Urteilsverkündung]

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21. Juni 2022: Bessere Schule jetzt

Rund 300 Kinder, Eltern, Lehrende demonstrierten am 21. Juni gegen Kürzungen im Bildungsbereich. Eva berichtet. [Redenausschnitte]

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24. Juni 2022: Floridsdorfer Radldemo

Rund 40 Personen radelten am 24. Juni in Floridsdorf ein letztes Mal vor einer Sommerpause für eine bessere und sichere Radverkehrsinfrastruktur im 21. Bezirk, insbesondere für Radwege auf Brünner, Prager und Leopoldauer Straße. [Redenausschnitt]

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27. Juni 2022: Solidarität mit Antifaschist*innen

Am 27. Juni fand am Wiener Landesgericht ein weiterer Verhandlungstag in einem Verfahren gegen Antifaschist*innen statt, denen Angriffe auf Rechtsextreme vorgeworfen werden. Vor dem Gerichtseingang gab es eine Solidaritätskundgebung. Am Abend nahmen laut Angaben der autonomen Antifa Wien rund 250 Antifaschist*innen an einer vom Mogazziplatz ausgehenden Demonstration teil. Ein nächster Verhandlungstermin sei für den 20. Oktober vorgesehen, berichtete die Autonome Antifa.

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27. Juni 2022: „Their body their choice“

Nachdem der Verfassungsgerichtshof in den USA das Abtreibungsrecht gekippt hatte, demonstrierten – nach einer kleineren Kundgebung am 26. Juni – am 27. Juni rund 250 Personen vor der US-Botschaft in Wien für das Recht auf Abtreibung überall und jederzeit. [Redenausschnitt]

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28. Juni 2022: Mahnwache im Gedenken an die Opfer des Anschlags auf LGBTIQ+-Community in Olso

Nachdem am Vorabend der geplanten Oslo-Pride ein LGBTIQ-Club angegriffen und zwei Menschen ermordet sowie mehrere weitere teils schwer verletzt worden waren, beteiligten sich am 28. Juni rund 100 Personen an einer von der HOSI Wien organisierten Mahnwache vor der norwegischen Botschaft in Wien. Unter anderem berichtete der HOSI-Wien-Generalsekretär Peter Funk, der zum Zeitpunkt der Anschläge selbst in Oslo war, wie die norwegische Community mit dem Unfassbaren umgeht. Er fasste für uns zusammen: [Interview]

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1. Juli 2022: Protest gegen Massaker von Melilla

35 Personen protestierten am 1. Juli vor der spanischen Botschaft in Wien gegen das Massaker an Flüchtenden in Melilla vom 24. Juni und die EU-Festungspolitik. Mindestens 37 Asylsuchende waren am 24. Juni beim Versuch, die spanische Exklave Melilla zu erreichen, getötet worden. [Redenausschnitt]

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1. Juli 2022: Holiday Bike Ride

Rund 100–120 Radfahrer*innen begaben sich am 1. Juli beim Holiday Bike Ride im Rahmen von Radeln For Future in den Süden von Wien, um auch im 23. Bezirk für eine Verkehrswende zu radeln. [Redenausschnitt]

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2. Juli 2022: Gedenken an Massaker von Sivas

Am Abend des 2. Juli fand im Märzpark eine Kundgebung im Gedenken an das Massaker von Sivas mit rund 100 Teilnehmer*innen statt. Am 2. Juli 1993, waren in Sivas 33 Teilnehmer*innen eines alevitischen Festivals sowie zwei Mitarbeiter*innen des Hotels, in welchem die Feierlichkeiten stattgefunden hatten, durch einen Brandanschlag ermordet worden. [Redenausschnitt]

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Außerdem:

… wurde jeden Montag auf dem nach einem antisemitischen Wiener Bürgermeister benannten Platz an der Ringstraße dessen Umbenennung und Umgestaltung sowie die Entfernung des diesen Antisemiten ehrenden Denkmals gefordert. Das vorerst letzte Mal findet diese Kundgebung am Montag, dem 4. Juli um 17 Uhr statt.

Jeden Donnerstag um 18 Uhr wird weiterhin beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Kundgebungen und Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas und für Abstand gegen rechts ab.

Weiterhin gibt es auch immer noch das #LobauBleibt-Protestcamp in Hirschstetten gegen Lobautunnel, Stadstraße Aspern, Spange Seestadt und ähnliche Autobahnprojekte. Infos dazu findet ihr auf lobaubleibt.at.

Und zusätzlich gab es sicher wieder einiges mehr, was ich nicht mitbekommen habe.

Das war die vermutlich vorerst letzte WiderstandsChronologie vor einer längeren Sommerpause. Auf Wiederhören.

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