Ein Dorf gegen die Klimakrise

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„Kohle gehört zu den schmutzigsten Energiequellen”,

sagt Veronica Cabe. Sie ist Mitglied in der philippinischen Umweltorganisation Nuclear and Coal Free Bataan Movement. Gleichzeitig ist Kohle die Hauptenergiequelle der Philippinen, fast die Hälfte der nationalen Stromversorgung wird aus Kohlekraft bezogen. Landesweit gibt es 26 Kohlekraftwerke, eines davon grenzt direkt an das Dorf Lamao, in der Provinz Bataan. Bewohner*innen führen durch das dicht besiedelte Dorf, auffallend sind der beißende Geruch und der ständige Lärm, der vom Kohlekraftwerk ausgeht. Ebenso erkennt man Kohlestaub, der sich überall ablagert: auf der Erde, auf den Blättern der Bäume, auf der Wäsche, die zum Trocknen draußen hängt. Dass die Menschen überhaupt noch hier leben, sehen NGOs als Erfolg und wichtiges Zeichen ihres Widerstands an.

Bewohner*innen des Dorfs kommen in diesem Beitrag zu Wort:

„Die Umwelt sollte die Menschen gesund machen, stattdessen leben wir hier mit Verschmutzung.“ (Vertreterin einer lokalen Frauengruppe)

„Früher waren wir frei. Aber jetzt dürfen wir uns auf dem Meer nicht mehr frei bewegen. Wir sind auch Filipinos, wir haben auch Rechte!“ („Ka Fred”, Fischer)

„Es ist wichtig, dieses Thema anzusprechen, mit dem wir konfrontiert sind: die Klimakrise. Das ist Teil unseres Lebens. Aber wie sollen wir leben, wenn wir nach und nach unsere Welt zerstören?“ (Jochelle, Sprecherin von „Young BEAN”)

Gestaltung: Marina Wetzlmaier

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