Landbesetzung in Wien Jedlersdorf – Tag 001

Podcast
ZIP-FM-Lokalausgabe Wien – Einzelbeiträge
  • landbesetzung_jedlersdorf_tag001
    07:41
audio
04:15 min.
Wagenplatz Gänseblümchen wieder auf Platzsuche, Wien, April 2014
audio
02:05 min.
Brief des Antifaschisten Josef, der seit Demo gegen Akademikerball 2014 in U-Haft sitzt – vorgelesen bei Solidemo am 2. 4. 2014.
audio
09:21 min.
Vertagt bis 6. Mai: Bericht vom „Schlepperei“-Prozess
audio
11:58 min.
„Schlepperei“-Prozess – Telefonbericht vom 1. Tag
audio
36:40 min.
O-Ton von PK: Montag startet „Schlepperei“-Prozess in Wiener Neustadt
audio
02:53 min.
Wagentruppe Treibstoff wieder auf Platzsuche
audio
10:50 min.
Proteste gegen Zerstörung von Ybbstalbahn und Thayatalbahn
audio
11:39 min.
Pizza bleibt! Pizzeria Anarchia in der Mühlfeldgasse in Wien 2 droht Räumung – Telefoninterview mit Aktivist_innen
audio
06:39 min.
Heini Staudinger vs. Finanzmarktaufsicht: Nachrangigkeitserklärung auf Druck der FMA ermöglicht weiterhin alternative Finanzierungsmöglichkeiten für GEA und NGOs
audio
07:15 min.
To Russia with Love – Eindrücke von der Wiener Demo gegen Homophobie in Russland

Ein Feld in Wien Jedlersdorf wurde am 17. April, dem Tag des kleinbäuerlichen Widerstands, zum Schauplatz der vermutlich ersten Landbesetzung in Wien seit zumindest sehr langer Zeit.

Zirka 60 Personen sollen es gewesen sein, die zwischen 11 und 12 Uhr auf das Grundstück mit der Adresse Gerasdorfer Straße 105 eingedrungen sind. Grundeigentümerin ist die Bundesimmobiliengesellschaft. Genutzt wurden die Felder und Gewächshäuser auf dem Gelände bis vor kurzem von der Universität für Bodenkultur (Boku). Zuletzt drohte eine Verbauung. Nun wurde das Land von jenen, die es bewirtschaften (wollen) erobert.

Anwesende Polizei habe im Großen und Ganzen nur zugeschaut, als die Besetzer_innen über einen Zaun auf das Grundstück kletterten, erzählten Beteiligte. Andere berichteten von Perlustrierungen. In den nächsten Stunden zog sich die Polizei jedenfalls weitgehend zurück und patrouillierte nur mehr gelegentlich vorbei. Lediglich ein paar Securitys mussten den ganzen Tag vor dem Zaun auf und ab gehen. Böse Blicke wurden auch immer wieder von einem Boku-Mitarbeiter über den Zaun geworfen. Gegen 14 Uhr kam er in Polizeibegleitung auf das Gelände und kappte die Wasserversorgung. Auf wundersame Weise floss das Wasser aber wenig später wieder.

Wer mitmachen will und die bestehende Übereinkunft über ein respektvolles, gewalt- und hierarchiefreies Miteinander mitträgt, möge hinkommen.

Weitere Informationen, die „Übereinkunft – Safer space“ und einen aktuellen Newsticker gibt es da: http://17april.blogsport.eu/

Ein ausführliches Interview mit zwei Personen, die mit vorbereitet hatten ist hier zu hören: http://cba.media/57816

 

Vložiť komentár