Ernest Zederbauer – grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Toleranz

Podcast
Grenzgeschichten
  • 20221128_Grenzgeschichten_Ernest Zederbauer_01-01-49
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Aus der Sendereihe Grenzgeschichte(n) hören Sie heute Erinnerungen des Zeitzeugen Ernest Zederbauer.

Ernest Zederbauer übernahm nach seiner Ausbildung als Spenglermeister und Installateur 1970 den Familienbetrieb. Mehr als dreißig Jahre war er Gemeinderat in der österreichischen Grenzstadt Weitra (Vitoraz). Er begründete die Tradition der hiesigen Weihnachtsmärkte und beteiligte sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs an der tschechisch-österreichischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Seit seiner Pensionierung arbeitet Ernest Zederbauer als Fremdenführer und schrieb nebenbei einen Kriminalroman. Seine Botschaft an die Jugend lautet Toleranz gegenüber anderen Menschen, Gesellschaften und Kulturen.

 

Der Fall des Eisernen Vorhangs, 1989, markiert eine historische Zäsur von Weltbedeutung. Seither wird vieles in Politik, Wirtschaft und Kultur in eine Zeit davor und danach eingeteilt. Aber wie war das Leben der „einfachen Bevölkerung“ am Eisernen Vorhang? Wie erlebten jene Menschen die unmittelbar am Eisernen Vorhang lebten diese Systemgrenze, und wie die Öffnung dieser Grenze?

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen wurden zu ihren persönlichen Erlebnissen befragt und dazu wie sie heute darüber denken und wie sich die Nachbarschaft zwischen Tschechien und Österreich heute gestaltet. Durchgeführt wurden die Interviews vom tschechischen Verein „Post bellum“ im Rahmen eines Interreg-Projektes mit dem Freien Radio Freistadt als Projektpartner.

Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus der Grenzregion – sowohl auf tschechischer als auch auf österreichischer Seite – wurden aufgezeichnet und im bereits bestehenden Archiv „Memory of Nations“ dokumentiert. Die Gespräche auf österreichischer Seite koordinierte Andreas Wahl.

 

 

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