Suppenwürfe auf Kunstwerke: Der Klimaprotest findet im Museum eine Bühne.

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Ein halbes Jahrhundert schon warnt die Wissenschaft. Genauso lange formieren sich bereits Umweltschutzbewegungen, doch die Politik reagiert nicht oder zu langsam. Die Jugend eröffnete mit Friday for Future ein Handlungsfenster, doch es wurde nicht genutzt. In der Energiekrise ist nun sogar AKW-Laufzeitverlängerung oder Comeback von Kohlekraft wieder im Gespräch. Der Aktivismus greift zu drastischeren Mitteln, um wachzurütteln – das ruft viele Widerstände hervor, aber auch Zuspruch, sogar aus dem musealen Bereich. Wer die Suppe nicht auslöffeln möchte, die uns eingebrockt wird, muss sie werfen! 

Nun hat auch Österreich seine erste prominente Kunstbeschüttung. Meine neue Kollegin Julia Krul – auf diesem Wege willkommen in der IG Kultur – hat mit dem Aktivisten Florian Wagner darüber gesprochen, was seine Beweggründe waren, welche Überlegungen dahinter stecken und was er sich von der Politik erwartet. Vorweg, die Klimaschutzgruppe namens Letzte Generation hat sich bewusst dazu entschlossen, keinen Kunstwerke zu beschädigen, es ist der Versuch, wieder auf ein Problem aufmerksam zu machen, dem in letzter Zeit keine Aufmerksamkeit mehr gewidmet wurde. 

Doch zuvor hören wir Stimmen von Mitgliedern der IG Kultur, Christof Thoeny, Obmann des Museumsvereins Klostertal und Philip Templ vom Museum Arbeitswelt, die im musealen Bereich tätig sind. Die sehen das natürlich differenziert und haben Vorbehalte, verstehen jedoch die Aktionen und Aktivist*innen und unterstützen das Anliegen des Klimaschutzes. 

Zum Beitrag

Zum Interview mit Florian Wager

Zum Solidaritätsbrief der Kultur mit dem Klimaschutz

 

 

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