„Ferngespräch“ von und mit Sheree Domingo

Podcast
Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch
  • 2023_07_20_GUZB_Sheree_Domingo
    43:58
audio
53:32 Min.
Episode 33: Vom Umgang mit kolonialen Spuren
audio
32:45 Min.
XING: "Wir müssen auch über Klasse reden"
audio
55:28 Min.
"Kleiner Junge, was bedeutet das?"
audio
59:02 Min.
Episode 30: Aller Anfang ist schwer…
audio
48:28 Min.
Episode 29: Kambodscha - Die Erinnerung weitertragen
audio
59:00 Min.
Episode 27: Identität als "Früchtepunsch"
audio
1 Std. 01:17 Min.
Episode 26: Zwischen Nusskronen und Take-Away Boxen
audio
43:28 Min.
Episode 25: Als Aktivistin geboren
audio
32:22 Min.
Episode 24: Hilfe, die ankommt

Das Thema Arbeitsmigration ist immer irgendwie zurückgekommen, erzählt Sheree Domingo in der aktuellen Folge des Podcasts „Gekommen, um zu bleiben. Diaspora im Gespräch“. Einer von Sherees ersten Comics an der Kunsthochschule hat sich mit ihrem philippinischen Ururgroßvater befasst, der in Hawaii gearbeitet hat. In ihre Graphic Novel „Ferngespräch“ (Edition Moderne, 2019) hat sie die Geschichte ihrer Mutter verpackt, die als Krankenschwester aus den Philippinen nach Deutschland gekommen ist und in einem Altenheim tätig ist. „Ferngespräch“ erzählt wie Sherees Mutter in Deutschland ältere Menschen pflegt, während die Großmutter auf den Philippinen im Sterben liegt. Für diese Graphic Novel erhielt sie den Grimmelshausen Förderpreis für Literatur. Ausgezeichnet wurde Sheree außerdem für das Werk „Madame Choi und die Monster“ (Edition Moderne, 2022), das sie mit dem Autor Patrick Spät veröffentlichte. Zu Sheree Domingos Werk zählen aber auch Sachcomics, die sich mit unterschiedlichen Themen der Wissenschaft beschäftigen.

In der Podcast-Folge spricht sie über die künstlerische Verarbeitung ihrer Familiengeschichte und darüber wie das Erzählen dieser Geschichten das eigene Selbstbewusstsein stärken kann. Sie erzählt wie es ist erst als Erwachsene die Herkunftssprache der Mutter zu lernen und warum sie es als Gewinn sieht in zwei Welten aufgewachsen zu sein.

Musik: „Banal Na Aso, Santong Kabayo“ – Yano

Foto by Schirin Moaiyeri

Schreibe einen Kommentar