Umfrage zeigt Diskriminierung von Frauen am Arbeitsplatz

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Anfang Jänner hat die Arbeiterkammer OÖ eine Studie vorgestellt, in der festgehalten wurde, wie die Situation von Frauen in der Arbeitswelt ist. Es ist unter anderem abgefragt worden, ob Frauen diskriminiert oder sexuell belästigt werden. 3.576 Frauen haben an der Befragung teilgenommen. 64 Prozent von ihnen ist der Meinung, dass Männer und Frauen nicht die gleichen Chancen am Arbeitsmarkt haben. Bei der Befragung konnten eigene Erfahrungen geteilt werden, über 900 Frauen schrieben ihre nieder. Eine Frau berichtet, dass sie beim Einstellungsgespräch darüber befragt wurde, wie ihre Familienplanung aussehen würde. Denn sie würde sowieso bald schwanger werden und würde deshalb für bestimmte Positionen nicht in Frage kommen. Auch beim Lohn sehen sich die Befragten benachteiligt, obwohl sie gut qualifiziert sind, bekämen sie weniger als männliche Kollegen. Diese Dinge wären rechtliche gesehen alle nicht zulässig, kommen in der Realität aber oft vor. Präsident der Arbeiterkammer Andreas Stangl und Vizepräsident Christine Heitzinger sprechen sich dafür aus, dass sich Frauen Hilfe holen, wenn sie diskriminiert werden. Die Arbeiterkammer oder die Gleichbehandlungsanwaltschaft können Unterstützung bieten.

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