Kultursensible Pflege – kulturspezifische Bedürfnisse von pflegenden Angehörigen

Podcast
Konferenz – Perspektiven und Potentiale für pflegende Angehörige
  • 2024_02_02_Pflege Angehoeriger_2
    89:25
audio
2 hrs 03:11 min
3 Jahre Innovationsnetzwerk - eine Rückschau
audio
1 hrs 36:50 min
Zwischen Selbstbestimmung und Schutz - ein Spannungsfeld, indem pflegende Angehörige grundlegende Entscheidungen für ihre Pflegebefürftigen treffen müssen
audio
1 hrs 32:17 min
Mit Demenz leben – wie pflegende Angehörige mit den Auswirkungen demenzieller Erkrankungen ihrer nahestehenden Person umgehen
audio
2 hrs 01:58 min
Große Verantwortung in jungen Jahren - wenn junge Erwachsene Pflegeverantwortung übernehmen
audio
1 hrs 42:44 min
Wir unterstützen einander. Netzwerke verbinden und helfen.
audio
1 hrs 31:01 min
Wie geht sich das aus? Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der aktuellen Krisen auf pflegende Angehörige.
audio
1 hrs 27:27 min
(Long)Covid und jetzt? Die Auswirkungen der Pandemie auf pflegende Angehörige.
audio
1 hrs 26:13 min
Auf Körper und Geist. Wie sich die Angehörigenpflege auf die Gesundheit auswirkt.
audio
1 hrs 53:48 min
(Un)sichtbare Held:innen. Wenn Eltern ihre Kinder mit Beeinträchtigung pflegen und betreuen

Der Begriff der kultursensiblen Pflege ist in Deutschland bereits im Sozialgesetzbuch (§ 1 Abs. 5 SGB XI) verankert. Darunter wird zumeist verstanden, dass eine pflegebedürftige Person entsprechend ihrer individuellen Werte, kulturellen und religiösen Prägung und Bedürfnisse versorgt und betreut wird. Damit einher gehen bewusste, konsequente und kontinuierliche Beachtung und Respekt der kulturellen und migrationsbedingten Dimensionen und Unterschiede zwischen Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und Pflegenden. Das dafür nötige Zusammenwirken aller involvierter Personen und Organisationen basiert auf Kultursensibilität und interkulturelle Kompetenz. Neben Sprachkenntnissen werden in diesem Zusammenhang oft ein kulturelles Grundverständnis und damit einhergehend das Eingehen auf kultur- und religionsspezifische Bedürfnisse von Pflegebedürftigen und ihren Familien genannt.

Im öffentlichen Diskurs findet das Thema insbesondere in Hinblick auf den Gesundheitssektor allgemein immer stärkere Beachtung.

Die Diskussionsrunde soll Einblicke in die Lebensrealitäten und Herausforderungen von pflegenden Angehörigen mit Migrationshintergrund und ihren Pflegebedürftigen geben. Es sollen spezifische Bedürfnisse diskutiert und auf nötige Entlastungs- und Unterstützungsangebote, ihre Gestaltung und Verbreitung eingegangen werden.

Impulsvorträge von Dr. Karin Schreiner und Prof. Dr. Eva Soom Ammann

Diskussion mit:

  • Mihajela Dvorak (DGKP, Hilfswerk Österreich)
  • DSA Christoph Pammer, MA MPH (Gesundheitsdrescheibe Graz)
  • Dr. Karin Schreiner (Intercultural Know How – Training & Consulting)
  • Prof. Dr. Eva Soom Ammann (Berner Fachhochschule)
  • Mag.a Ulrike Straka, MA (LebensGroß GmbH)

Leave a Comment