In Österreich sind mehr als 130.000 Menschen von Demenz betroffen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung wird sich lt. Studien diese Zahl bis zum Jahr 2050 voraussichtlich verdoppeln. Demenzielle Veränderungen stellen Betroffene und ihr Umfeld vor weitreichende Veränderungen und Herausforderungen. Veränderungen im Verhalten und Einschränkungen der kommunikativen Fähigkeiten einer nahestehenden Person erfordern von ihren Angehörigen viel Geduld, Einfühlungsvermögen und Verständnis. Eine frühzeitige Diagnose, eine angemessene medizinische Versorgung und eine umfassende Betreuung können dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und Angehörige zu entlasten. Die für Österreich entwickelte Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz“ soll durch, mit allen Stakeholdern gemeinsam, definierte Wirkungsziele und Handlungsempfehlungen, die Lebenssituation von demenzerkrankten Personen und deren Angehörigen verbessern.
Die Diskussion soll Einblicke in die Herausforderungen von Menschen geben, die sich um nahestehende Personen mit demenziellen Erkrankungen kümmern und sie pflegen. Es sollen Ansätze und Strategien aufgezeigt werden, wie mit diesen zumeist sehr schwierigen Situationen umgegangen werden kann und betroffene pflegende Angehörige dabei dennoch auf ihre eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten achten können.
Impulsvorträge von Johanna Constantini MSc. und Mag.a Brigitte Juraszovich
Diskussion mit:
- Johanna Constantini, MSc. (Klinische Psychologin)
- Mag.a Brigitte Juraszovich (Gesundheit Österreich GmbH)
- Mag.a Teresa Millner-Kurzbauer, MBA (DGKP, Volkshilfe Österreich)
- Mag. Norbert Partl (Caritas der Erzdiözese Wien)