Windfänger

Podcast
Simple Smart Buildings
  • 083_Windfanger
    27:04
audio
12:02 perc
Gedanken zu kleinen Parkplätzen
audio
16:08 perc
Gedanken zur Stellplatzdichte
audio
30:27 perc
Leerstand 02
audio
19:59 perc
Leerstand 01
audio
11:10 perc
Prähistorisches Bauwerks-Abdichtungen
audio
09:05 perc
Gedanken zum Haupteingang
audio
12:18 perc
Gedanken zum langen schmalen Haus
audio
10:37 perc
Gedanken zu Türen in den Ecken
audio
12:42 perc
Gedanken zu niedrigen Türen
audio
23:00 perc
Holzwürmer

 

 

Das Problem der energieeffizienten Gebäudekühlung wurde im Orient schon vor Jahrtausenden gelöst. Mithilfe von Windfängern werden die Windenergie und die Verdunstungskälte ja zur Gebäudekühlung genutzt. Windtürme, sogenannte Badgir’s, werden, von Persien ausgehend, seit Jahrtausenden zur Gebäudekühlung genutzt. Die Bauwerke sind oft aus Lehm, einem lokal verfügbaren Baumaterial errichtet, dessen poröse Struktur kapillare Kondensationsprozesse begünstigt. Mit lokalen Erfahrungswissen können diese Kühlsysteme über lange Zeiträume gewartet und in Betrieb gehalten werden. Das System besteht in seiner einfachsten Ausführung aus 2 vertikalen Schächten. Auf der dem Wind zugewandten Seite des Turms wird Oben der Wind in einen Schacht gelenkt und strömt durch den Staudruck nach unten. Dabei wird die Luft durch selbstregulierende bauphysikalische Prozesse abgekühlt und weiterer Folge in die Innenräume geleitet. Der Fortluft wird durch einen zweiten Schacht auf der windabgewandten Seite des Turms ungestört ausgeleitet.

Oft stehen diese Windtürme mit einem unterirdischen Bewässerungssystem, einem sogenannten Quanat, in Verbindung. Dort streicht die Luft in einem Stollen über das offen fließende Wasser und wird durch die Verdunstungskälte weiter abgekühlt.

Link zu weiterführende Literatur.

 

Bildquelle Episodencover: Diego Delso, CC BY-SA 3.0

Dokumentumok

083_Idam_Luft_Windfänger_Badgir_20220806, PDF, 32.7 kB Letöltések

Szólj hozzá!