„Man will uns ans Leben“ – 30 Jahre Bombenterror

Podcast
VON UNTEN – Das Nachrichtenmagazin auf Radio Helsinki
  • 24_04_24_Nachrichten
    30:00
audio
30:00 min.
Weihnachten geht auch anders | Weihnachten in Syrien
audio
27:31 min.
„Fighting is in our blood“ – Ana Subeliani zur Situation in Tiflis | Krieg in Nord-Ost-Syrien
audio
28:15 min.
Aufstehen und nicht mehr stehen bleiben - Bombenterror in Kärnten | Kriseninterventionsteam Graz
audio
30:00 min.
„Flossen weg!“ - Kinder stärken. Übergriffen vorbeugen. | COP 29 bleibt weit hinter Notwendigem zurück
audio
28:43 min.
Sondergemeinderat in Graz zur Spesenaffäre der FPÖ
audio
30:00 min.
„Nur was besprechbar ist, kann auch gestaltet werden“ – Norbert Prinz | Açık Radyo in Istanbul verliert UKW-Lizenz
audio
30:00 min.
Trump gewinnt US-Wahl | „Gesetze sind in Bücher gegossene Machtverhältnisse“ – Werner Rochlitz (GPA) | Räumung Fischacker
audio
29:49 min.
„Reparieren ist selbstermächtigend und gut fürs Klima“ – Tina Zickler vom Repair Festival | Riot Not Diet
audio
28:45 min.
„Wir wollen die Vielfalt der Stadt zeigen“ – Fiston Mwanza | Graz gegen den Rechtsruck
audio
30:00 min.
Erster Jahrestag vom Massaker am 7. Oktober | Hunger. Macht. Profite

Am vergangenen Dienstag dem 23. April 2024 wurde im Volkskundemuseum Wien eine neue Ausstellung namens „Man will uns ans Leben“ – 30 Jahre Bombenterror eröffnet. Sie arbeitet die Zeit zwischen 1993 und 1996 auf, in der in ganz Österreich insgesamt 25 Personen und Organisationen Briefbomben erhielten. Im gleichen Zeitraum detonierten in einer zweisprachigen Schule in Kärnten und im burgenländischen Oberwart Spreng- bzw. Rohrbomben. Die Anschläge hatten vier Tote, vier lebensgefährlich Verletzte und neun Verletzte zur Folge. Josef Simon, Karl Horvath, Erwin Horvath und Peter Sarközi kamen in Oberwart ums Leben, als sie eine Tafel mit der Aufschrift „Roma zurück nach Indien!“ entfernten.

Der Terror adressierte ausschließlich Minderheitenangehörige, Minderheiteninitiativen und ihre Unterstützer*innen.
Die Ausstellung im Volkskundemuseum arbeitet durch neun Zeitzeug:inneninterviews nicht nur die Zeit während des Terrors auf, sondern beschäftigt sich auch mit der Stimmung die in den Jahren davor durch rechtsextreme Politiker und Boulevardmedien aufgebaut wurde.

Ihr hört ein Interview mit den Kuratorinnen der Ausstellung Vida Bakondy, Cornelia Kogoj und Gamze Ongan von der Initiative Minderheiten.

Bild: Gamze Ongan bei ihrer Eröffnungsrede

0 Kommentare

Vložiť komentár