Weltempfänger: Das leere Grab

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Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
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Social Media Nutzung von jungen Kindern

Das leere Grab

„Das leere Grab“ befindet sich in Afrika, der Titel steht symbolisch für zehntausende menschliche Gebeine aus kolonialen Kontexten. Sie befinden sich noch in deutschen Museen, Archiven und Universitäten. Das bedeutet eine nichtendende Trauer seit über hundert Jahren für die betroffenen Communities. Die Familien, aus denen Menschen geraubt wurden, glauben, daß dies der Grund für Klimakatastrophen und Krankheiten ist. Die Doku Das leere Grab begleitet zwei Familien auf der Suche nach den Gebeinen ihrer Ahn*innen. Im Beitrag hören wir die beiden Regisseurinnen der deutsch-tansanischen Koproduktion Cece Mlay und Agnes-Lisa Wegner sowie einen der Protagonisten Mnyaka Sururu Mboro von Berlin Postkolonial. Svenja und die meike haben den Film rezensiert. Gespickt ist das Ganze mit O-Tönen aus dem Film. Das leere Grab läuft seit dem 23. Mai in den deutschen Kinos.
Beitrag zum Nachhören
Link zur Filmseite mit Trailer

Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit
Künstliche Intelligenz, KI oder AI abgekürzt bezeichnet, birgt viele Schattenseiten. Mit dem AI Act segneten letzte Woche die EU-Staaten einstimmig die Regulierung von KI ab. Wie steht es aber um die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit von Künstlicher Intelligenz? Verschlingt Künstliche Intelligenz mehr Ressourcen als sie einsparen kann? Heike Demmel von RadioZ spricht mit AlgorithmWatch über den Wasserverbrauch und Ressourcenhunger von KI, die Ausbeutung von Clickworker*innen im globalen Süden und die Marktvorherrschaft großer Firmen bei Künstlicher Intelligenz.

EU-Lieferkettengesetz verabschiedet

Das Tauziehen hat ein Ende: Die EU-Staaten müssen nun das Lieferkettengesetz in geltendes Recht umsetzen. Damit hat die EU einen bedeutenden Schritt in Richtung des Schutzes von Menschenrechten in globalen Lieferketten gemacht. Denn sie einigte sich auf ein EU-weit geltendes Lieferkettengesetz. Große Unternehmen in der EU müssen in Zukunft auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren Lieferketten achten. Zwei Jahre lang haben die EU-Staaten nun Zeit die Richtlinie in nationales Recht überzuführen. Auch Deutschland muß sein bereits bestehendes Lieferkettengesetz nachschärfen. Radio Dreyeckland sprach mit Johannes Heeg, Sprecher der Initiative Lieferkettengesetz. Diese Initiative ist ein Bündnis bestehend aus etwa 140 zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Gespräch zum Nachhören
Weitere Sendungen zum Thema: Kultur & Bildung Spezial, FROzine 15.01.2024, FROzine 10.03.2023

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Garna Vutka