Maria Heidegger: „>Sorge(n) um die Seele<: Über religiösen Wahn, Identität und Individualisierungsweisen im Kontext der säkularisierten Anstalt: Tirol 1830 – 1870"

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • IGL_heiderger_2012_12_18
    93:13
audio
1 órák 09:59 perc
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
audio
1 órák 15:05 perc
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
audio
1 órák 21:03 perc
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
audio
1 órák 14:18 perc
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
audio
1 órák 16:12 perc
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
audio
1 órák 29:13 perc
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
audio
1 órák 07:18 perc
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
audio
59:25 perc
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
audio
1 órák 14:31 perc
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
audio
1 órák 38 mp.
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

„Sorge(n) um die Seele”: Über religiösen Wahn, Identität und Individualisierungsweisen im Kontext der säkularisierten Anstalt: Tirol 1830 – 1870

26. Innsbrucker Gender Lecture
Wintersemester 2012/13

Im Mittelpunkt eines Forschungsprojekts zu Psychiatrie und Religion in Tirol und Salzburg von 1830 bis 1870 stehen Frauen und Männer, die aus psychiatrischer Perspektive an einer religiös gefärbten Psychopathologie litten. In dem Vortrag werden historische Konzepte der medizinischen Therapie und pastoralen Sorge um Leib und Seele mit den Deutungs- und Orientierungsmustern, mit Frömmigkeitspraktiken und Verdammungsängsten der betroffenen Frauen und Männer verschränkt und konfrontiert. Der Zugang zum Problemkontext brüchiger Identitäten, Individualisierungsweisen und Erfahrungszusammenhängen im Irrenhaus erfolgt dabei aus geschlechterkritischer und handlungsorientierter Perspektive auf Basis historischer Krankenakten

Mag. Dr. Maria Heidegger, Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Universität Innsbruck. 2008-2011 Mitglied des Leitungsteams des EU Projekts Psychiatrische Landschaften www.psychiatrische-landschaften.net

Kommentar: Christina Antenhofer, Universität Innsbruck
Moderation: Marion Jarosch, Forschungsplattform Geschlechterforschung, Universität Innsbruck

Veranstaltet von der Interfakultären Forschungsplattform Geschlechterforschung ( www.uibk.ac.at/geschlechterforschung ) in Kooperation mit Radio Freirad (www.freirad.at )

Szólj hozzá!