Ohne Titel, ohne Worte… oder?
Ein Streifzug durch die Facetten Abstrakter Kunst
Von schlichten Zeichnungen bis zu opulenten Gemälden reicht die Palette des Abstrakten. Es ist nicht einfach, bei abstrakter Kunst die richtigen Worte zu finden, um sie zu beschreiben – aber vielleicht besteht ja gerade das Wesen abstrakter Werke aus dieser Wortlosigkeit, nämlich, dass sich diese der Sprache entziehen. So schwer es schon ist, eine klare Begriffsbestimmung zu finden, umso schwieriger ist das Sprechen über einzelne abstrakte Werke. Wie also benennen, was man sieht? Vielleicht eröffnet hier die Phantasie mit ihren vielfältigen Assoziationen und Metaphern einen Weg, das eigentlich sprachlich Unfassbare doch in Worte zu fassen – teilweise hilflos mit sehr witzigen Ausprägungen. „Jeder darf das sehen, was er will“, meint eine Künstlerin dazu.
In diesem Beitrag habe ich Ausschnitte aus Gesprächen mit folgenden Künstlerinnen und Künstlern zusammengestellt: Johann Wieltschnig-Holzfeind, Suse Krawagna, Arno Popotnig, Larissa Tomassetti, Andrea Bischof, Isolde Baumhackl-Oswald und Klaus Oberhammer.
Gestaltung der Sendung: Dagmar Travner
Anmerkung: Wer im Beitragsbild (einem Ausschnitt des Werks Über/Leben von Larissa Tomassetti) einen lachenden Fisch sieht, dem hat das Gehirn das typische Schnippchen geschlagen, vermeintlich etwas zu erkennen, was so gar nicht da ist 😉