1933 definierten die damals führenden Architekten und Urbanisten beim Congrès Internationaux d’Architecture Moderne (CIAM) in Athen die autogerechte Stadt als Leitmodell für den zukünftigen Städtebau. Der Automobilverkehr sollte dabei das schnelle und individuelle Pendeln zwischen reinen Wohnhabitaten in Form ruhiger Schlafstädte und den lauten, schmutzigen Arbeitsstätten ermöglichen.
Die zunehmenden Verkehrsprobleme und die Änderung der Produktionsverhältnisse führten allerdings bereits in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einer Rückbesinnung auf vorindustrielle Stadtstrukturen, wo Arbeit und Wohnen kleinräumig durchmischt waren.
Im Muster 157 „Werkstatt im Haus” wird diskutiert, in welcher nutzbringenden Form Arbeit, Wohnen und Familie nebeneinander stattfinden kann.
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Literatur:
Kohr, Leopold, Probleme der Stadt, Otto Müller Verlag Salzburg, 2008.