Sätze, mit denen wir einander verständigen können, müssen nicht nur grammatisch korrekt gebildet sein um verstanden zu werden. Es muss auch verstanden werden, was aus ihnen folgt — oder auch nicht. Die damit verbundene logische Form ist aus ihrem Wortlaut nicht abzulesen. Sie beschäftigt seit den Arbeiten G. Freges, B. Russells und L. Wittgenstein die Sprachphilosophie. Wie stabil und obligatorisch ist die darin vorausgesetze Logik? Bietet sie eine verlässliche Grundlage zur unbestreitbaren Orientierung im Weltgeschehen?
Pavel Arazim, ein tschechischer Logiker und Philosoph, spricht mit Herbert Hrachovec über die Belastbarkeit anscheinend „selbstverständlicher“ Voraussetzungen.