Gemeinde Wien verspricht Runden Tisch zur Vorbereitung einer Konferenz.
In einer gemeinsamen Pressekonferenz erklärten Gemeinde Wien, Greenpeace, Asfinag und Global 2000 am 18. Dezember die Aktionen gegen die Lobauautobahn-Probebohrungen für beendet. Nicht alle TeilnehmerInnen der Mahnwache wollen aber wie von ihnen verlangt nachhause gehen.
Die TeilnehmerInnen der Mahnwache und SympathisantInnen durften es am Nachmnittag des 17. Dezembers zuerst aus den Online-Medien erfahren, dass die Umweltorganisationen und BIs mit der Gemeinde Wien vereinbart hatten, die Aktionen abzubrechen, wenn die Gemeinde Wien zusichert, einen Runden Tisch einzurichten mit dem Ziel eine Konferenz vorzubereiten. Für die Umweltinitiativen und Mediator RA. Vana ein historischer Erfolg. Außerdem erklärte die Gemeinde Wien auf Klagen gegen Global 2000 und Greenpeace zu verzichten, was aber angeblich die Gespräche überhaupt nicht beeinflusst habe, so Greenpeace.
Am Abend des 17. Dezembers wurden die bei der Mahnwache Anwesenden dann noch offiziell vor vollendete Tatsachen gestellt. Ein nicht geringer Teil der Anwesenden fühlte sich vor den Kopf gestoßen. Bis zur Stunde erwägen Einzelne, die Lobau nicht zu verlassen und die Aktionen fortzusetzen.