Der Frankfurter Soziologe und Stadtforscher Klaus Ronneberger ist Ende April diesen Jahres 74-jährig verstorben.
Christoph Laimer schreibt in seinem Nachruf auf derive.at: „Klaus Ronneberger war ein profunder Analytiker und Kritiker gesellschaftlicher Verhältnisse. Im Fokus seiner Arbeiten stand die Auseinandersetzung mit der urbanen Gesellschaft, ihren Transformationen, ihren Machttechnologien, ihren Ökonomien, ihren Ideologien und Räumen. Angetrieben vom Anspruch, zu verstehen und zu erkennen, forschte, publizierte und lehrte er. Doch er war nicht nur Kritiker im besten Sinne, ebenso passioniert diskutierte er mit seinen Wegbegleiter:innen Möglichkeiten politischer Veränderungen und Alternativen und engagierte sich in zahlreichen Initiativen und Zusammenschlüssen.“
Klaus Ronneberger war mehrmals in der Neuen Stadt zu Gast, meist gemeinsam mit dem Grazer Architekten Thomas Pilz. Letzterer besucht mich auch heute in dieser Sendung, um die wichtigsten Veröffentlichungen, an denen Klaus Ronneberger beteiligt war, zu würdigen (u.a. „Stadt als Beute“, „Peripherie und Ungleichzeitigkeit“ sowie – „baustelle commune. Henri Lefebvre und die urbane Revolution von 1871“) und ein paar Stationen seiner Biografie zu Gehör zu bringen .









