Anlässlich des österreichischen Kinostarts widmet Radio Positiv seine Sendung dem Dokumentarfilm „Die letzte Botschafterin“ von Natalie Halla. Der Film begleitet die afghanische Botschafterin in Wien, Manizha Bakhtari, über dreieinhalb Jahre – von den Tagen nach der Machtübernahme der Taliban bis heute. Als letzte diplomatische Vertreterin Afghanistans in Europa kämpft sie unermüdlich für die Rechte der Frauen und Mädchen in ihrem Land, trotz fehlender Anerkennung ihrer Regierung und unter schwierigsten persönlichen Umständen.
„Peace is not the absence of war, but the presence of justice.“ – Manizha Bakhtari
Regisseurin Natalie Halla zeichnet in bewegenden Bildern das Porträt einer Frau, die nicht aufhört, für Gerechtigkeit einzutreten – und zugleich ein politisches Statement gegen Unterdrückung, Gender-Apartheid und das Schweigen der Weltgemeinschaft. Im Gespräch berichtet Halla über ihre Begegnung mit Bakhtari, die Herausforderungen beim Dreh und die Bedeutung des Daughters Program, das Mädchen in Afghanistan heimlich Schulbildung ermöglicht.
„Afghanistan ist ein unverstandenes Land – niemand hat den vollen Einblick, aber wir müssen versuchen, so viele Fragen wie möglich zu beantworten.“ – Natalie Halla
- Moderation: Sabine Schenk
- Gästinnen: Natalie Halla (Juristin, Dolmetscherin, preisgekrönte Dokumentarfilmerin mit Fokus auf soziale und humanitäre Themen), Manizha Bakhtari (afghanische Diplomatin, Autorin und Journalistin)
- Musikauswahl: Sabine Schenk
- Produktion: Sabine Schenk
- Grafik © Aids Hilfe Wien
Mehr Infos:
https://filminstitut.at/filme/die-letzte-botschafterin
https://daughtersforlife.com/










