Raumplanung geht uns alle an und eigentlich sollte es dazu eine permanente Diskussion und Berichterstattung geben. Es geht um die Spielregeln wie wir in den Städten und Dörfern im Zusammenleben, in welcher Art diese wachsen oder wieder schrumpfen. Raumplanung hat unmittelbare Auswirkungen auf Effizienz und Möglichkeiten der Erschließung mit öffentlichem Verkehr, auf die Menge an Individualverkehr und auf den Landverbrauch und allen damit verbunden Investitions- und Erhaltungskosten. Der Einzelne spürt das natürlich jeden Tag in der Lebensqualität seiner Wohnumgebung sowie seiner Anbindung an die Verkehrsachsen etc.
Im politischen Alltag Österreichs ist das nur ein Randthema und wie uns bekannt ist, liegen dem System langfristige und gut überdachte Entscheidungen gerade sehr wenig – Festlegungen der Raumplanung wirken aber mindestens Jahrzehnte.
Für das Vordenken auf diesem Gebiet finden sich auch meist keine zahlenden Auftraggeber und daher veranstaltete das österreichische Institut für Raumplanung die aus europäischen Mitteln finanzierte Forschungsprojekt mit abschließender Konferenz: SUME: Urban Development 2050 Planning resource-efficient cities
Als Nachlese der SUME – Konferenz habe ich das österreichische Institut für Raumplanung besucht und mit Ursula Mollay, Barbara Saringer-Bory und Christoph Schremmer den Begriff Raumplanung beleuchtet und die Ergebnisse der Konferenz, mit einem Fokus auf Wien, reflektiert.
www.oir.at
www.sume.at