Bereits 850 Millionen Menschen leiden an Hunger und Unterernährung — Explodierende Weltmarktpreise für Lebensmittel, chronische Hungersnöte, blutige Unruhen im täglichen Kampf um Nahrung und chronischer Wassermangel — In Rom suchen Staats- und Regierungschef einen Ausweg aus der Nahrungskrise. Sie ist die Quittung für die jahrzehntelange Vernachlässigung der Landwirtschaft — Missernten durch Klimawandel, die stetige Verringerung von Anbauflächen für Nahrungsmittelpflanzen und die drastische Reduzierung der Investitionen im Agrarsektor — die Nahrungsmittelkrise hat viele Ursachen. Experten fordern nun ein radikales Umdenken.
Schlagzeilen, an die wir uns gewöhnt haben. Warum passiert da nichts an Umdenken. Versuch einer Analyse.
Im Telefoninterview zum Thema:
Gertrude Glassenböck, Koordinatorin von FIAN, einer internationalen Organisation für Menschenrecht auf Nahrung.
Das Interview führte Bernhard Feichtinger
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