Teil 2
Politisches Denken, der Mensch zwischen „Freiheit“ und „Sicherheit“
In der zweiten Sendung geht es um politisches Denken. Mag. Eidenberger beginnt bei Platons Idealbild vom Staat, das von Aristoteles weiterentwickelt wird. Das erwachende Mitsprachebedürfnis der Menschen wirft ein Problem auf: sind wir genügend informiert, um Entscheidungen treffen zu können oder entscheiden wir auf der Gefühlsebene? Zwischen Thomas Hobbes als Vertreter der Meinung, „wir brauchen Sicherheit“ und ihm gegenüber Rousseau, der die Freiheit als größtes Gut ansieht, entwickelt sich die Meinung, es gäbe einen so genannten Allgemein-Wille, gipfelnd im Marxismus. Zuletzt kommt er auf die Problematik der Arbeit, die nicht nur einfacher Broterweb ist, sondern die ein zutiefst menschliches Bedürfnis darstellt.
Zur Sendereihe
„Neues denken“ – „neues Denken“: Wo sind die Ursprünge des europäischen Denkens zu sehen und was an Gedanken kehrt zyklisch immer wieder und was ist wirklich neu?
Wie weit lernt der Mensch aber – auch die Menschheit- aus seiner beziehungsweise ihrer Vergangenheit? In fünf Sendungen führt uns Mag. Josef Eidenberger im Gespräch mit Eva Schermann zu diesem Thema durch die Geschichte der Philosophie und des menschlichen Denkens. Mag. Josef Eidenberger unterrichtete bis zu seiner Pensionierung am Freistädter Gymnasium Philosophie.