Gudrun Axeli-Knapp: “Trans-Begriffe”, “Paradoxie” und “Intersektionalität”: Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • Gudrun Axeli-Knapp:"Trans-begriffe", "Paradoxie" ... Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse
    100:29
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1 sati 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 sati 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 sati 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 sati 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 sati 16:12 min
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 sati 29:13 min
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 sati 07:18 min
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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59:25 min
Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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1 sati 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 sati 38 s
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

1. Innsbrucker Gender Lecture
Sommersemester 2009

Gudrun Axeli-Knapp: “Trans-begriffe”, “Paradoxie” und “Intersektionalität”: Veränderungen im Vokabular feministischer Gesellschaftsanalyse

Wenn es darum geht, gesellschaftliche Veränderungen zu begreifen, ist ein Blick auf die Konzepte, mit denen Gegenwartsdiagnostik oder Gesellschaftsanalyse betrieben wird, aufschlussreich. Dies gilt auch für die feministische Gesellschafts- und Kulturanalyse, deren Terminologie sich seit einigen Jahren merklich verändert hat: Auffallend ist zum ersten die Konjunktur von Komposita mit der Vorsilbe “trans-” (transnational, translokal, Transfergeschichte etc.), die auf eine verstärkte Auseinandersetzung mit tradierten Formen der Grenzziehung hindeutet. Die Rede von “Paradoxien” scheint auch in den Sozialwissenschaften früher gebräuchliche Wendungen, etwa den Begriff des Widerspruchs, allmählich zu ersetzen. “Intersektionalität” ist zu einem Kürzel für perspektivische Erweiterungen in der feministischen Theorie und Forschung geworden. Wofür stehen diese Verschiebungen, was machen sie auf neue Weise sichtbar, was wird durch sie verdeckt?

Live-Mitschnitt der Veranstaltung. Aus technischen Gründen konnten im Diskussionsteil die Fragen aus dem Publikum nicht aufgezeichnet werden – die Antworten sind aber trotzdem zu hören!

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