Wir hören ein Interview mit Margit Schaupp von AMSEL (Arbeitslose Menschen suchen effektive Lösungen). Sie erzählt welche Aktionen am 30. April geplant sind und kritisiert Angriffe auf Arbeiter*innen und Arbeitslose – wie die absurde Forderung nach einem 12-Stunden-Tag und dem infamen Tag der Arbeitgeber.
Der Verein AMSEL setzt sich dafür ein, dass am 30. April – dem Tag der Arbeitslosen – arbeitslose Menschen, Arbeitszeitverkürzung und Alternativen zur ausbeuterischen Lohnarbeit öffentlich thematisiert werden. Die Österreichische Wirtschaftskammer hingegen fordert, den 30. April als Tag der Arbeitgeber zu feiern, ohne die es überhaupt keine Arbeit geben würde. Bei aktuell 52.000 arbeitslosen Menschen in der Steiermark ist es verwunderlich, warum dieser Zynismus mehr öffentliche Aufmerksamkeit erhält als die Anliegen arbeitsloser Menschen. Zu diesem Thema und zur morgigen Veranstaltung am Mariahilferplatz äußert sich heute bei VON UNTEN Margit Schaupp vom Verein Amsel.