Todesmarsch der ungarischen Juden – die Massenmorde in Liebenau

Podcast
RadioStadt
  • Todesmarsch der ungarischen Juden – die Massenmorde in Liebenau
    55:12
  • Todesmarsch der ungarischen Juden – die Massenmorde in Liebenau
    78:14
audio
29:03 perc
Abenteuerliches Waltendorf - Entdecke Dein Stadtviertel
audio
55:24 perc
Rösselmühle - Im rußigen Rössel am Oeversee. Teil 2
audio
35:06 perc
Rösselmühle - Im rußigen Rössel am Oeversee. Teil 1
audio
57:48 perc
Schreibwerkstatt Gratwein-Straßengel: "Geschwister Liebe - Auf die Probe gestellt / Augenblicke mit den Eltern..."
audio
49:24 perc
Schreibwerkstatt Gratwein-Straßengel: "Geschwister Liebe - Die Herkunft"
audio
59:57 perc
Šum journal and "Models of Extinction"
audio
59:13 perc
Jahresrückblick Stadtteilzentrum Triester 2021
audio
57:44 perc
Freiwillige Arbeit [c/o Grazer Soundscapes, STZ Triester]
audio
56:29 perc
"Heimspiel" - Spielräume erobern und Innenhöfe beleben [c/o SOS Kinderdorf]
audio
36:07 perc
Freedom of Speech, Repression by Regulations. [c/o Civil Radio, Budapest]

Eine Gedenkveranstaltung des Sozialmedizinischen Zentrums Liebenau,

„Anlässlich der Ermordung von ungarischen Juden im Zwangsarbeitslager Liebenau findet heuer zum zweiten Mal eine Gedenkveranstaltung statt. Das Datum fällt diesmal mit dem Yom HaShoa Nationalfeiertag in Israel zusammen, an dem auch der Opfer des Holocaust gedacht wird.

Vor 70 Jahren, im Frühjahr 1944, begann mit der Okkupation Ungarns durch das deutsch Reich die Deportation von Jüdinnen und Juden in die Konzentrationslager, in denen mehr als eine halbe Million Menschen ermordet wurde. 7000 bis 8000 Juden wurden auch durch die Steiermark und Graz getrieben und am 4. April 1945 in Liebenau, Hunderte in der SS-Kaserne Wetzelsdorf umgebracht und in Bombentrichtern verscharrt.”

Ein Zeitdokument

Am 26. April 2013 fand die erste Gedenkverstaltung zum Todesmarsch der ungarischen Jüdinnen und Juden und dem Massenmord im „Lager V” in Graz, Liebenau statt. Nun, ein Jahr später lud das SMZ zur zweiten Gedenkveranstaltung: Darum sind die Wortmeldungen auch ein Zeitdokument des Umgangs gegen Ausgrenzung und für die politische Bedeutung der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft.

Zwei Audio-Fassungen

1. Die Kurzfassung dauert 55min mit den Beiträgen von Ruth Yu-Szammer, Szabolcs Szita, Barbara Stelzl-Marx und Rainer Possert

2. Die Langfassung dauert 1h18min mit allen Beiträgen

Es sprachen

Ruth Yu-Szammer, Präsidentin des Israelitischen Kultusvereins Graz

Szabolcs Szita, Direktor des Holocaust-Memorial-Centers Budapest

Barbara Stelzl-Marx, Stellvertretende Leiterin des Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung

Rainer Possert vom Sozialmedizinischen Zentrum Liebenau

Johannes Schwarz, Abgeordneter zum steirischen Landtag

Peter Piffl-Perčević, Gemeinderat der Stadt Graz

Josef Smolle, Rektor der medizinischen Universität Graz

Jakob Fahrner von den Jungen Grünen

Robert Krotzer von der Kommunistischen Jugend Österreichs

Sebastian Pay von der Sozialistischen Jugend Graz

und der Kinderchor der Volksschule Schönau, unter der Leitung von Sonja Kaiser

Aufgezeichnet am 28. April 2014 in freundlicher Zusammenarbeit des Sozialmedizinischen Zentrums Liebenau.

Szólj hozzá!