Am 6. Februar findet der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung statt. Weibliche Genitalverstümmelung, kurz FGM vom englischen Female Genital Mutilation, ist kein anerkannter Fluchtgrund nach der Genfer Flüchtlingskonvention. Anlässlich des Internationalen Tages gegen weibliche Genitalverstümmelung startet die “Initiative Frauen auf der Flucht” eine Kampagne für die Aufnahme frauenspezifischer Fluchtgründe in die Genfer Flüchtlingskonvention und das österreichische Asylrecht.
In einer Erklärung der Initiative heißt es: Frauen fliehen aus den selben Gründen wie Männer vor Armut, Krieg Folter, Hunger, mangelnder Bildung und medizinischer Versorgung. Darüber hinaus sind sie Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, die nur sie als Frauen betreffen wie beispielsweise Genitalverstümmelung, Zwangsprostitution, Zwangsverheiratung, Vergewaltigung, häusliche Gewalt und die Verweigerung von Bildung.
K.G. führt ein Interview mit Janina Henkes bei der Demonstration anlässlich des Internationalen Tages gegen FGM.