Strahlende Zukunft? — Förderung für Atomenergie unterminiert Energiewende
Großbritannien will wieder Atomkraftwerke bauen. Dies soll über Subventionen im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich aus Steuergeldern finanziert werden. Die EU Kommission hat dem zugestimmt, vor Kurzem erst wurden von der EU-Kommission die Subventionsbegehrlichkeiten Großbritanniens für die AKW-Pläne in Hinkley Point durchgewunken. Österreich hat angekündigt zu klagen.
Dr. Gustav Resch, Geschäftsführer von e-think und Wissenschaftler an der Energy Economics Group (EEG) an der Technischen Universität Wien, hat in der Studie «Erneuerbare Energien versus Kernenergie — Ein Vergleich der Förderanreize» berechnet, dass dieselbe Strommenge, die das britische Atomkraftwerk Hinkley Point C erzeugen soll, viel billiger mit erneuerbaren Energien erzeugt werden könnte. Ich habe mit Gustav Resch dazu ein Interview geführt.
Gustav Resch ist Geschäftsführer des Forschungsvereins „e-think – Zentrum für Energiewirtschaft und Umwelt“ und seit 2000 als Forscher an der Technischen Universität Wien tätig. Sein Forschungsschwerpunkt ist Energiewirtschaft, insbesondere im Bereich der Erneuerbaren Energien. Er beschäftigt sich intensiv mit Auswirkungen Energiepolitischer Eingriffe und Förderungen.
Link zur gesamten Sendung: Atomkraftsubvention, Antifaschismus, Solidarität und Menschlichkeit
Beitragsgestaltung: Michael Diesenreither