Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft. Mit Tanja Fuchs. Kulturanthropologische Gespräche # 27

Podcast
Das wilde Denken (Pensée Sauvage) – Kulturanthropologische Gespräche
  • Tanja Fuchs - Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft
    59:55
audio
59:58 Min.
Cyber-Spaces. Eine Kulturanalyse digitaler online Räume. Mit Ruth Dorothea Eggel. Kulturanthropologische Gespräche # 46
audio
59:55 Min.
Kulturanalyse des Burnout. Zwischen Leistungsdruck, chronischer Erschöpfung und Neubeginn. Mit Irmgard Macher. Kulturanthropologische Gespräche # 44
audio
59:55 Min.
Figuren von "Leere" im Feld buddhistischer Meditation. Aus-Zeiten, Rückzüge und Neubeginne oder der stille Weg nach innen. Mit Elisa Rieger. Kulturanthropologische Gespräche #43
audio
59:55 Min.
„Engagiert euch, organisiert euch und vernetzt euch...“ - Ein kulturwissenschaftliches Porträt mit und über Dr. Leo Kühberger. Kulturanthropologische Gespräche #45.
audio
1 Std. 00 Sek.
Öffentlicher Raum als Ordnungsvision. Ethnographie eines Flussentwicklungsprojekts in Ahmedabad, Indien. Mit Robin Klengel. Kulturanthropologische Gespräche # 42
audio
1 Std. 10 Sek.
Urbane (Ver-)Ordnungen im Rotlichtviertel mit Jana Pasch. Kulturanthropologische Gespräche # 41
audio
59:56 Min.
Zur afrikanischen Diaspora in der DDR. Mit Sebastian Pampuch. Kulturanthropologische Gespräche # 40
audio
1 Std. 00 Sek.
Berlin Neukölln und das Leben der Rom_nja. Mit Lee Hielscher. Kulturanthropologische Gespräche # 39
audio
59:54 Min.
Zeugung, Schwangerschaft, Geburt: Neue medizinische Technologien und das weibliche Selbstverständnis. Mit Kathrin Jarz. Kulturanthropologische Gespräche # 38
audio
59:53 Min.
Unheimlich Heimisch: Annäherungen an den Trachtensaal im Grazer Volkskundemuseum

Talent, ⅓ Strategie und ⅓ Glück – dies benötige es, laut einem in der Szene weit verbreiteten Sprichwort, um mit der Kunst erfolgreich zu sein. Dahinter verbirgt sich eine tiefe Einsicht. Denn neben der seit dem 19. Jh. den Bohèmians zugeschriebenen, notwendigen Talentiertheit – ein Mythos, der geniehafte Kreativität genauso umspannt wie Selbstaufopferung – operieren Kunstschaffende heute auch strategisch: sie handeln und netzwerken planvoll und stimmen ihr „Angebot“ dem Kunstmarkt an. Das sprichwörtliche Glück, das man als erfolgreiche Künstler_in brauche, verweist auf die weitgehende (Selbst)Prekarisierung dieses Feldes, in dem sich immer mehr Kulturschaffende um immer weniger Mittel wetteifern.

Tanja Fuchs hat in ihrer Diplomarbeit Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft. Zwischen Geniemythos und Unternehmertum das Grazer künstlerische Milieu erforscht. Darin untersucht sie die Verschränkungen zwischen Kapitalismus und Kunst im Neoliberalismus und geht der Frage nach, wieso Künstler_innen die idealtypischen Arbeiter_innen im Spätkapitalismus sind.

 

 

Das wilde Denken. Kulturanthropologische Gespräche. Mit Ruth Eggel und Robin Klengel, Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie, Uni Graz, Radio Helsinki Graz.

Kunst in Zeiten der Kreativwirtschaft. Mit Tanja Fuchs. Kulturanthropologische Gespräche # 27

Schreibe einen Kommentar