Monika Hofer, Obfrau des „Sozialservice Freistadt“ spricht in dieser Sendung über die Entstehungsgeschichte des Vereins und die Angebote und Leistungen der Beratungsstelle.
Beraten, vermitteln, koordinieren.
Hilfsbedürftige erhalten Unterstützung bei der Erstellung von Anträgen für Mindestsicherung, Pflegegeld, Wohnbeihilfe usw. und werden an Partnerorganisationen wie beispielsweise die Schuldnerberatung weitervermittelt. Die Beratungen sind kostenlos und anonym. Wurden 2015 insgesamt 1005 KlientInnen beraten, ist die Zahl im darauffolgenden Jahr auf 1199 gestiegen. 2017 rechnet man mit ungefähr 1600 Personen, die betreut werden.
Vernetzung spielt ein große Rolle. Seit 2000 existiert das Sozialforum Freistadt, ein Netzwerk von Sozialorganisationen, das vom Sozialservice koordiniert wird.
In der Sendung wird auch das Thema Armut angesprochen. Was ist Armut und wer ist von Armut betroffen?
Albert Einstein hat einmal gemeint: „Menschen mit wenig Geld sind nicht sozial schwach, sonder wirtschaftlich schwach. Oft sind eher die wirtschaftlich starken, die sozial schwachen.“
Geschichte des Sozialservice Freistadt
1994-96 wurde in der Stadt Freistadt eine Sozialstudie durchgeführt. Eine Erkenntnis aus der Studie war, dass eine zentrale Anlaufstelle für diverse soziale Anliegen fehlt. 1997 wurde von den Gründungsorganisationen Volkshilfe, Rotes Kreuz und Caritas der Verein Sozialservice Freistadt ins Leben gerufen und schon im März 1998 die Beratungsstelle im Gebäude der OÖ Gebietskrankenkasse in Freistadt bezogen. Seit 2005 existiert in Pregarten die zweite Beratungsstelle, die vom Sozialservice betrieben wird. Die dritte im Bezirk, wird vom Sozialhilfeverband in Unterweißenbach betreut.
Website: http://sozialservice.at/
Die Musik zur Sendung stammt von Nowhere Train