Während der Wahlkampf im Endspurt ist, werfen wir Spotlights auf vermeintliche Nebenschauplätze. Es geht um Aktivismus – im kleinen, im größeren, im eigentlichen und uneigentlichen Sinn. Wir treffen exemplarisch Menschen aus Salzburgs zivilgesellschaftlicher Szene, die beschlossen haben, ihr eigenes Ding zu machen, fast immer fernab von parteipolitischen Strukturen. Wir hören was sie beschäftigt, wofür sie sich einsetzen und was sie von der nächsten Bundesregierung fordern. Auf geht’s auf eine kleine Tour durch Salzburgs #Stimmlagen:
Nichts über uns ohne uns! Was Menschen mit Behinderung in Österreich konkret fordern und warum zu Beginn des Wahlkampfs ein Aufschrei durch die Community ging.
„Wir möchten mehr gehört werden: was wir brauchen, in welcher Reihenfolge und wie dringend.“ Monika Schmerold, Verein knack:punkt
Our house in the middle of the street! Wir nehmen Platz auf der Couch im Gemeinschaftsraum der Autonomen Wohnfabrik. Das junge Kollektiv hat mit Durchhaltevermögen und Direktkrediten ein ganzes Haus gekauft, um Wohnraum zu schaffen.
„Wir schauen weiterhin, dass wir Gentrifizierung entgegenwirken und setzen uns für leistbares Wohnen ein.“ Autonome Wohnfabrik
5 nach 12. Sie haben mit 6.000 anderen Aktivist*innen im Rheinland eine rote Linie gebildet. Warum sich zwei Frauen als Klima-AktivistInnen für einen Systemwandel stark machen.
„Diese 62, die so viel besitzen wie die Hälfte der Welt – aus dem System müssen wir raus.“ Veronika & Sophie, System Change not Climate Change
Niemals vergessen!? Warum uns Erinnerungskultur immer wieder vor den Kopf stossen muss. Und wo rechtsextreme Botschaften Verbreitung finden…
„Wenn man in einem Land lebt, das zwei Faschismen hervorgebracht hat, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, mich gegen moderne Faschismen zu engagieren.“ Patrick Bohn, KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen
Anders einkaufen gehen. Wir schauen bei einer nachhaltigen Nahversorgerin vorbei, die mit ihrem Geschäftskonzept vorreitet.
„Wenn ich einkaufen geh‘, bring ich mehr Müll mit als Lebensmittel, das kann’s ja nicht sein. Dann haben wir gesehen, dass man auch als Händler einkaufen kann…“ Michaela Auernigg, Frau von Grün