Anmod
Von 26. bis 29 Oktober tagte in Graz das „Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität“
Der Begriff Ernährungssouveränität beschreibt das Recht der Völker auf gesunde und kulturell angepasste Nahrung. Es geht um nachhaltige Produktion und Achtung der Umwelt. Inkludiert ist auch das Recht der Bevölkerung, ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Ernährungssouveränität stellt die Menschen, welche Lebensmittel erzeugen, verteilen und konsumieren, ins Zentrum der Nahrungsmittelsysteme. Im Gegensatz zu den vorherrschenden Verhältnissen wo die Interessen der Märkte und der transnationalen Konzerne unsere Ernährung bestimmen. Also es geht um mehr Mitbestimmung und Demokratie. Die Mitbestimmung soll über die Auswahl aus dem von Supermärkten vorgegebenen Produktsortiment hinausgehen.
Die Tagung für Ernährungssouveränität bot eine große Auswahl an Workshops, Diskussionen, Exkursionen und Filmvorführungen.
René war beim Workshop zum Thema Ernährungsräte für Von Unten dabei. Er hat die beiden Workshopleiterinnen Charlotte Kottusch und Anna Krulis vors Mikro gebeten und zuerst mal gefragt: „Was ist unter einem Ernährungsrat eigentlich zu verstehen?“
Abmod
Das waren Charlotte und Anna, welche in Wien Teil einer Initiativgruppe zur Gründung eines Ernährungsrates sind. Ein Ernährungsrat würde also den Zugang zu fair und nachaltig produzierten Lebensmittel für alle Menschen in einer Stadt vereinfachen. Wenn Du Dich dafür engagieren möchtest oder einfach nur mehr zum Thema erfahren möchtest, dann empfehlen wir die Website mit folgender Adresse www.ernährungsräte.de Auf dieser Seite kannst Du auch Kontaktmöglichkeiten zu den Ernährungsräten in Österreich finden.