Kaum eine andere Region hat im 20. Jahrhundert mehr Umbrüche erlebt als der Grenzraum zwischen Oberösterreich und Südböhmen: nach fast 400 Jahren in einem gemeinsamen Staatsgebilde das Ringen um eine verbindliche Staatsgrenze zwischen der neu entstandenen Tschechoslowakei und der Republik Österreich, 1938 der Anschluss Österreichs und die Okkupation des Sudetenlandes durch Nazi- Deutschland,1945 die Wiederherstellung der alten Grenzen nach dem zweiten Weltkrieg mit den Folgen der Ausweisung der deutschsprachigen Bevölkerung, 1948 die kommunistische Machtergreifung mit dem “Eisernen Vorhang” und dem “Kalten Krieg”, 1968 der “Prager Frühling” und schließlich 1989 die “Samtene Revolution.
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Im Gespräch: Hubert Roiß über die Ausstellung “Wendezeiten-hart an der Grenze” im Freistädter Schlossmuseum
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26. April 2018
26. April 2018
Eva Schermann