KulturTon: Private Briefe erzählen von Entrechtung und Vertreibung Innsbrucker Juden

Podcast
KulturTon
  • 2018_05_11_kt_stadtarchiv
    29:00
audio
29:00 min.
Die GPA und die Metallindustrie – Ein Gespräch mit Christof Federspiel und Franz Beltermann
audio
29:02 min.
Der Bergisel: Seine Geheimnisse und eine neue Ausstellung
audio
28:59 min.
Ein musikalisches Fest für die Natur beim Zauberwald in Wattens
audio
28:58 min.
UniKonkretMagazin am 16.9.2024 – Wohnungslosigkeit und Wahlkabine
audio
29:04 min.
Ballonfahrer und Motorflieger in Tirol während dem Ersten Weltkrieg
audio
28:18 min.
UniKonkretMagazin am 2.9. – Waldhüttl Filmfestival, Genderlinguistik und Tag der Sexuellen Gesundheit
audio
29:01 min.
Feiern am Bergisel 
audio
28:59 min.
Sommerschule Plus am BFI: 5. Auflage mit Teilnehmerrekord!
audio
27:13 min.
Uni Konkret Magazin am 19.8. – W:Orte Lyrikfestival, das Gehen und das Alles Gute Festival
audio
29:10 min.
UniKonkretMagazin am 5.8.2024 – Gewalt und Raum, das Zu-Fuß-Gehen und das Projekt "Eine Stadt für Alle"

„Es ist, Ernerl, sehr traurig, Ich werde fast krank dies alles mit ansehen zu müssen.“
Die Entrechtung und Vertreibung Innsbrucker Juden ab 1938 erzählt in den privaten Briefen der Familie Krieser.

Ein zeitgeschichtlicher Glücksfall war es, als sich im September 2013 die Tochter von Erna Krieser bei der Innsbrucker Kultusgemeinde meldete und man erfuhr, dass diese einen umfangreichen Briefverkehr ihrer Mutter mit deren Familie in ihrem Besitz hielt. In den Briefen, die Historiker Niko Hofinger für eine Publikation aufgearbeitet hat, wird auf berührende Weise die familiäre, wie auch allgemeine Situation der Innsbrucker Juden zwischen sogenanntem Anschluss im März 1938 bis Sommer 1939 nachgezeichnet. Für den KulturTon hat Michael Haupt sich die Geschichte nacherzählen lassen.

Erschienen ist der Aufsatz in „1938. Der Anschluss in den Bezirken Tirols.“ Herausgegeben von Horst Schreiber im Studienverlag in der Reihe Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchives, Neue Folge 62.

Die Ausschnitte aus den Briefen liest Irene Dobler.

Leave a Comment