KulturTon: Private Briefe erzählen von Entrechtung und Vertreibung Innsbrucker Juden

Podcast
KulturTon
  • 2018_05_11_kt_stadtarchiv
    29:00
audio
29:00 min
What happens between the knots?
audio
29:01 min
UniKonkretMagazin – Waldhüttl und House of Sinful
audio
29:01 min
100 Jahre on air
audio
29:04 min
UKM am 21.10.2024 – KI und feministische Kunstausstellung
audio
28:59 min
Teuerung ohne Ende: AK Schulkostenstudie 2023/24
audio
29:00 min
300 Jahre Innsbrucker Dom: Wer war Karl Koch?
audio
29:04 min
UniKonkretMagazin am 10.7. – Filmtage, Wasser, Radiobuch
audio
29:00 min
Die Goldene Schindel
audio
28:58 min
KLIMAKULTUR TIROL 
audio
29:00 min
KRAMPUS

“Es ist, Ernerl, sehr traurig, Ich werde fast krank dies alles mit ansehen zu müssen.”
Die Entrechtung und Vertreibung Innsbrucker Juden ab 1938 erzählt in den privaten Briefen der Familie Krieser.

Ein zeitgeschichtlicher Glücksfall war es, als sich im September 2013 die Tochter von Erna Krieser bei der Innsbrucker Kultusgemeinde meldete und man erfuhr, dass diese einen umfangreichen Briefverkehr ihrer Mutter mit deren Familie in ihrem Besitz hielt. In den Briefen, die Historiker Niko Hofinger für eine Publikation aufgearbeitet hat, wird auf berührende Weise die familiäre, wie auch allgemeine Situation der Innsbrucker Juden zwischen sogenanntem Anschluss im März 1938 bis Sommer 1939 nachgezeichnet. Für den KulturTon hat Michael Haupt sich die Geschichte nacherzählen lassen.

Erschienen ist der Aufsatz in “1938. Der Anschluss in den Bezirken Tirols.” Herausgegeben von Horst Schreiber im Studienverlag in der Reihe Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchives, Neue Folge 62.

Die Ausschnitte aus den Briefen liest Irene Dobler.

Plaats een reactie