Zu diesem Thema diskutierten beim 15. Streitforum
Univ.-Prof. Dr. Sepp Hochreiter, vom Institut für Bioinformatik an der Johannes Keppler Universität Linz und ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Risak, vom Institut für Arbeits- und Sozialrecht, an der Universität Wien. Moderiert wurde die Diskussion von Dr.in Christine Haiden, der Presseclub-Präsidentin.
Es war immer eine Begleiterscheinung technischen Fortschritts, dass bestimmte Berufe „ausgestorben“ sind und neue sich entwickelt haben. Die rasant voranschreitenden technologischen Entwicklungen, die gegenwärtig unter Schlagworten wie „Industrie 4.0“ oder „künstliche Intelligenz“ verhandelt werden, verleihen damit einhergehenden Fragen aber eine noch nie dagewesene Brisanz: Stimmt es, dass jede berufliche Tätigkeit, die sich mit weniger als vier Sätzen beschreiben lässt, maschinell ersetzbar ist? Geht uns demnach die Arbeit aus? Und wäre das ein Fluch oder ein Segen? Bringt die Zukunft Massenarbeitslosigkeit und einen stets brutaler werdenden Kampf um die wenigen verbleibenden Jobs oder erstmals in der Menschheitsgeschichte endlich die Freiheit von Arbeitszwang und sozialer Prekarität? Oder macht sich der Mensch überhaupt überflüssig und bereitet seine eigene Abdankung vor?
Hören Sie in dieser Sendung die Aufzeichnung des 15. Streitforums. Die Diskussionsveranstaltung fand am 24. April 2018, im OÖ. Presseclub, in Linz statt. Das Streitforum ist eine öffentliche Gemeinschaftsveranstaltung von Forum St. Severin, OÖ. Journalisten-Forum, KirchenZeitung, Katholische Hochschuljugend Linz und dem OÖ. Presseclub.