Die Zeit von 15 – 41 n. Chr.: Beginn der Unterwerfung der Alpen- und Donauländer (Eroberung Mittelpannoniens durch Tiberius, wobei auch das Regnum Noricum unter römische Herrschaft kommt. Gewährsmänner: Livius, Sueton, Plinius, Florus und im Gegensatz zu diesen Velleius Paterculus mit der „Historia Romana“)
Der Zeitraum von Kaiser Claudius bis Kaiser Diocletian (41 – 284 n. Chr.): Errichtung einer „provincia“ in Norikum, Verlegung der Hauptstadt vom Magdalensberg nach Virunum (Residenz eines Statthalters mit dem Titel „procurator Augusti in Norico“), Phase der ruhigen Entwicklung bis zum Einbruch der Markomannen und Quaden, Markomannenkriege des Kaisers Marc Aurel.
Vom Endes 2. bis zum Beginn des 5. nachchristlichen Jahrhunderts: Reichsreform des Kaisers Diokletian, Teilung der Provinz Norikum in Ufernorikum und Binnennorikum, Passio Floriani als Zeugnis der Christianisierung und der Christenverfolgung, Verstärkung der Donaufestungen durch Kaiser Valentinian, Eindringen der Alanen, Vandalen, Markomannen und Westgoten (König Alarich), Hunnensturm unter Attila.
Eugippius berichtet in seiner „Vita Sancti Severini“ von „ambiguae res“, von unsicheren Verhältnissen in dieser Zeit. Absetzung des letzten weströmischen Kaisers. Abzug der römischen Bevölkerung aus Ufernorikum.
Textliche Ergänzungen: Annalen des Tacitus und „Res gestae Divi Augusti“ Kapitel 30: Unterwerfung der Völker Pannoniens.
Musik: Barocke Kompositionen für Harfe und Trompete
Sendungsgestaltung, Idee und Moderation: Mag. Hans Bergthaler
Diese Sendung wurde unterstützt vom Land OÖ, Landesausstellung 2018 „Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich“.
Von 27. April bis 4. November 2018 in Enns, Schlögen und Oberranna
Weitere Informationen unter: landesausstellung.at