Knapp ein Jahr nach der Angelobung der türkis-blauen Bundesregierung gab es nun vergangene Woche auch in Graz eine Donnerstagsdemo. Gründe dafür gibt es genug. Neben Kürzungen der Mindestsicherung, Einführung des 12-Stunden-Tages oder Verschärfungen im Fremdenrecht, um nur ein paar zu nennen, sind etwa im Bereich Medien und Presse Bestrebungen erkennbar, die Pressefreiheit einzuschränken sowie unabhängige und kritische Berichterstattung zu behindern oder zum Verstummen zu bringen.
Zwischen eineinhalb- und viertausend Menschen trugen ihren Protest vergangenen Donnerstag in Graz auf die Straße. Anders als bei den Donnerstagsdemos in Wien, die jeweils zu einem konkreten Thema stattfinden, richtete sich der Protest in Graz allgemein an die Politik der österreichischen Bundesregierung.
Von Unten bringt eine Sound-Collage an Eindrücken und Ausschnitten der Ansprachen. Zu hören sind Katrin Graßl, Aktionista* beim Frauenvolksbegehren, Nacha Mina-Söttner von der Plattform Menschenrechte und Solidaridad sowie Gerhard Zückert, Betriebsratvorsitzender bei Alpha Nova.
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