Meist materiell arm, vaterlos, aber umso mutiger: ‚Kinder des Krieges‘ im Fokus eines Forschungsprojekts

Podcast
VON UNTEN im Gespräch
  • Sendung VUiG Britische Besatzungskinder
    56:51
audio
59:41 Min.
Mit wem kommt die Verkehrswende? Die 6 großen Parteien stellen ihre Pläne zum Thema Mobilität vor
audio
57:58 Min.
„Wie thematisiert man koloniale Verstrickungen in einem Land das alles abstreitet?“ - Koloniale Verstrickungen in Graz
audio
43:01 Min.
„In Reaktion auf antisemitische Gewalt folgt oft global mehr Antisemitismus“ – Isolde Vogel
audio
1 Std. 00 Sek.
Demokratischer Konföderalismus - Eine Alternative für den Nahen Osten?
audio
50:10 Min.
“Wir wollen uns lebend! – ¡Vivas nos queremos!“
audio
45:13 Min.
Nationalratswahl 2024 in Österreich: Erste Ergebnisse und Analysen
audio
1 Std. 00 Sek.
Wolfgang Sobotkas „Schule der Macht“ – DOSSIER Hinterzimmer
audio
1 Std. 00 Sek.
Propaganda for You
audio
57:54 Min.
Sondersendung: ¡Vivas nos queremos!: Doppelbuchpräsentation zu Feminiziden und patriarchaler Gewalt
audio
47:16 Min.
Die Stimme der Tiere - VGT im Interview

 

‚Engländerteufel‘, Bankert‘ oder ‚Kind des Feindes‘: Dies sind nur ein paar der Bezeichnungen, welche viele Kinder britischer Besatzungssoldaten und österreichischer Frauen nach Ende des Zweiten Weltkriegs erdulden mußten. Neben der Stigmatisierung- auch ihrer Mütter – und den sozialen Schwierigkeiten wuchsen die ‚Besatzungskinder‘, wie sie heute noch genannt werden, oftmals in Armut und ohne Vater auf. Jetzt, mehr als sechs Jahrzehnte nach Ende der ‚Besatzungszeit‘ in Österreich erkundet der junge Ethnologe Lukas Schretter, in ein internationales Forschungsprojekt eingebettet, die Hintergründe und Schicksale, die mit diesen ‚Kindern des Krieges‘, mit speziellem Schwerpunkt auf die damalige britische Besatzungszone, verbunden sind. Sendungsgestalterin Irene Meinitzer konnte für diese Ausgabe der Reihe ‚Von Unten im Gespräch‘ auch zwei, natürlich nun erwachsene, aber nicht minder interessante, ‚Besatzungskinder‘ zu ihren Lebensverläufen befragen. Entstanden ist so eine umfangreiche, vielfältige Bestandsaufnahme eines Themas, dem wir mit größter Aufmerksamkeit und Sensibilität begegnen sollten. Irenes Sendung könnt ihr hier nachhören.

Schreibe einen Kommentar