Die geschlechtsspezifischen Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Wettbewerbssituationen lassen sich verringern, wenn beide Geschlechter gleichermaßen mit einem Machtgefühl ausgestattet werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschern der Uni Innsbruck und dem Max-Planck-Instituts, und die Wissenschaftler_innen stellen auch ein Instrument vor, das den Ausgleich schaffen soll. Dabei handelt es sich um das so genannte Priming, ein Konzept aus der Psychologie. Das Innsbrucker Team konnte in einem ökonomischen Experiment nachweisen, dass Personen, denen durch Power-Priming ein verstärktes Machtgefühl vermittelt wurde, ihr Wettbewerbsverhalten ändern: Die Wettbewerbsbereitschaft sinkt unter Männern und steigt unter Frauen.
Zu Gast im Studio ist Finanzwissenschafter der Uni Innsbruck Loukas Balafoutas.
Das Gespräch führt Matthäus Masè
Dieser Beitrag wurde im Rahmen des KulturTons vom 07.01.2019 ausgestrahlt.