1954 veröffentlichte Hans Weigl in „Stimmen der Gegenwart“ erstmals einen Text von Käthe Recheis aus ihrem Buch „Das Schattennetz“. Sie überarbeitete dieses Werk und brachte es 2003 mit dem Titel „Geh heim und vergiss es“ im Verlag „Bibliothek der Provinz“ neu heraus. In diesem autobiographischen Roman erzählt sie ihre Erlebnisse als 17 Jährige im Jahr 1945 am Ende des 2. Weltkrieges. Ihr Vater, ein Arzt, nahm sich der aus einem kleinen oberösterreichischen Konzentrationslager entlassenen ungarischen Juden an. Sie half ihm bei der Krankenpflege und lernte dabei Opfer dieser Unmenschlichkeit kennen, die dadurch aus ihrer Namenslosigkeit heraustraten, nahm an ihrem Schicksal Anteil und erkrankte selbst am Fleckfieber.
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20190204_Im Gespräch_Käthe Recheis- geh heim und vergiss alles_60-00
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Produziert
23. Januar 2019
Veröffentlicht
23. Januar 2019
Redakteur:innen
Eva Schermann
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