Das Buch der amerikanischen Autorin Elizabeth Wurtzel mit dem Titel » Bitch — ein Lob auf gefährliche Frauen» erschien in Europa bereits 1999.
Wurtzel, Jahrgang 67, wuchs in New York auf und studierte an der Havard University. Bereits während dem Studium schrieb sie für den New Yorker, The Harvard Crimson oder Dallas Morning News.
Im Alter von 26 veröffentlichte sie mit «Prozac Nation» ein vielbeachtete Werk, das 2001 auch verfilmt und beim Toronto International Filmfestival vorgestellt wurde.
Wurtzel, unbestritten eine streitbare Autorin, wird dem sogenannten 3rd wave feminism zugeschrieben.
Mit «Bitch» hat sie eine irre, laute und doch sehr differenzierte Kulturgeschichte der Frau dargelegt.
«Bitch» ist ein wildes Roadmovie, das mit Bibelkritik beginnt und oftmals unbekannte Querverbindungen zwischen
Frauen aller Epochen zieht.
Wer nicht gleich das 500-Seiten Buch von Wurtzel lesen will, kann mit Artikeln vorlieb nehmen. In der New York Times erschien letztes Jahr ein Artikel zu David Foster Wallace Freitod. In Elle beschrieb Sie unter dem Titel «Beauty Fades, Lonlyness is Forever» über das Altern und wieder — Depressionen.
Eine Buchbesprechung von Pamela Neuwirth