Raoul Auernheimer wurde 1876 in Wien geboren, er war Schriftsteller, Biograph, Feuilletonist, Übersetzer und Präsident des Österreichischen PEN-Club. In den 1920er- und 1930er-Jahren war er als Schriftsteller überaus erfolgreich, vorwiegend schrieb er Theaterstücke, die viel gespielt wurden, und amüsante Erzählungen und Romane, die teilweise 6 – 8 Auflagen erreichten. 1938 wurde Raoul Auernheimer verhaftet und ins KZ Dachau deportiert, jedoch kam er nach rund einem halben Jahr frei und konnte mit seiner Familie in die USA emigrieren, wo er 1948 verstarb. Bedingt durch den 2. Weltkrieg und seinem baldigen Tod nach dem Krieg geriet Raoul Auernheimer bald völlig in Vergessenheit.
1960 wurde in Wien nach ihm die „Auernheimergasse“ benannt.