Am Telefon: Johannes Rüdisser vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck
Fest steht, dass die Corona-Krise unser Leben und die Gesellschaft insgesamt massiv beeinflusst. Aber wie wird das Ökosystem durch die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus beeinflusst? Wie reagieren Wildtiere auf den Rückzug des Menschen in die Isolation? Und welche mittel- oder langfristigen Folgen können die aktuellen Entwicklungen haben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Innsbrucker Ökologe Johannes Rüdisser, der auch Mitglied des österreichischen Biodiversitätsrats ist.
Das Gespräch führt Hemma Übelhör
Das Gespräch wurde voraufgezeichnet und im Rahmen des KulturTons vom 20.04.2020 ausgestrahlt.
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Anmod.:
Dass die Corona-Krise unseren Alltag, unser gesellschaftliches Zusammenleben gerade massiv beeinflusst, steht außer Frage. Aber wie sieht es denn eigentlich mit der Umwelt aus? Sind ein paar Wochen Rückzug genug, damit sich die Natur erholen kann? Dazu spreche ich jetzt gleich mit dem Innsbrucker Ökologen Johannes Rüdisser. Er arbeitet an der Uni Innsbruck am Institut für Ö?kologie und ist auch Mitglied des österreichischen Biodiversitätsrats und interessiert sich besonders wie sich Biodiversität und menschliches Handeln gegenseitig beeinflussen.
Zeit: 17:27
Letzte Worte: Verabschiedung und Danke
Abmod.:
Besonders positive oder langfristige Auswirkungen hat die Coronakrise auf die Umwelt also nicht. Das schlechte Gewissen bleibt. Immerhin stehen aber die Chancen gut, dass wir jetzt viel über unseren weiteren Umgang mit Natur und Umwelt lernen können. Das war der Ökologe Johannes Rüdisser vom Institut für Ökologie der Uni Innsbruck. Aus organisatorischen Gründen haben wir das Interview schon vor der Sendung aufgezeichnet.