Ein Würfel mit 10 Zentimetern Kantenlänge katapultiert Guatemala in ein neues Zeitalter. KiboCube – auf Deutsch „Würfel der Hoffnung“ – heißt ein Programm, mit dem Japan und die Vereinten Nationen finanzschwache Länder ohne eigenes Weltraumprogramm unterstützen. Sie können so eigene Kleinsatelliten für Forschungszwecke ins All bringen. Diese Unterstützung findet im Sinne einer Globalen Partnerschaft statt, einem der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung. „Ein solcher Satellit ist sehr nützlich, weil man mit ihm die natürlichen Ressourcen besser verwalten kann“, erklärt Luis Zea, Weltraumingenieur und Co-Direktor des Projekts. „Man kann Oberflächenveränderungen auf der Erde erkennen, die z.B. durch Waldbrände, Abholzung oder die Verschmutzung von Gewässern verursacht werden.“ Was ein Kleinsatellit noch für Potentiale birgt hören wir in einem Bericht von Martin Reischke vom Nachrichtenpool Lateinamerika.
Nicht nur ein Blick von oben herab lohnt sich. Deshalb drehte sich bereits in einer Sendung Anfang Februar in unerhört! alles um die Sterne; wir erinnern uns zurück. Eine wolkenlose Nacht und viel Zeit braucht Stefan Bachler für sein Hobby. Im Beitrag von unerhört!-Redakteurin Christina Steinböck erzählt der Hobbyastrofotograf wie man den Nachthimmel auch mit der eigenen Kamera festhalten kann und warum ein Blick in die Ferne erdet.
Am Mikrofon dieser Ausgabe begrüßt uns Daryna Melashenko.