‚The social construction of reality‘ gilt als eines der Hauptwerke des sozialen Konstruktivismus. Berger und Luckmann dringen darin nicht nur in die moderne Wissensoziologie ein, sondern beschreiben anhand ihres theoretischen (dialektischen) Ansatzes vielfältige Formen der sozialen Konstruktion der Wirklichkeit. Dabei werden Wissensaggregate zu den Vehikeln einer zunehmenden Institutionalisierung menschlicher Praktiken. Die Verflechtung verschiedener Weltdeutungen mit modernen Wissensaggregaten, wie wir sie in den institutionalisierten Formen der Wissenschaft kennenlernen, kommen dabei ebenso in den Blick, wie das Alltagswissen des gewöhnlichen Menschen. Dabei beweisen sich Berger und Luckmann in einer spezialisierten und präzisierten Form des dialektischen Denkens, das noch heute als wegweisend angesehen werden kann für künftige Generationen von Theoretikern. Sprachen: Deutsch, Englisch
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Buchrezension: Berger/Luckmann: The social construction of reality
07. Juli 2011
07. Juli 2011
David Koppensteiner