Buchrezension: Theodor W. Adorno – Ästhetische Theorie

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Auch wenn Adorno’s Arbeit an der ‚Ästhetischen Theorie‘ als unabgeschlossen gilt und er selbst wenige Tage vor seinem Tod in einem Brief schrieb, daß die endgültige Fassung „noch einer verzweifelten Anstrengung“ (Adorno 1992, S.537, Editorisches Nachwort) bedürfen würde, ändert sich durch diese Mängel in der Organisation des Buches doch nicht seine Substanz; und die ist von höchstem Wert nicht nur für die Konzeption einer ästhetischen Theorie, sondern wohl zuinnerst auch für die spezialisierten Kunstbereiche der gegenwärtigen Zeit. Nicht an die Unvergänglichkeit der Kunst zu glauben, heißt immer auch, die Kunst dem notwendigen Zerfall preiszugeben. Bleibt die Ästhetische Theorie über manche Strecken Fragment, so läßt sich mit Adorno sagen:
„Das Fragment ist der Eingriff des Todes ins Werk. Indem er es zerstört, nimmt er den Makel des Scheins von ihm.“ (ebd.)

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