Gustav Meyrink zählt mit seinen Romanen und Erzählungen zu den großen Phantasten der österreichischen Literatur.
Geboren wurde Gustav Meyrink 1868 in Wien als Sohn eines würtembergischen Ministers und einer Schauspielerin, er besuchte Schulen in München, Hamburg und Prag und war Inhaber eines Bankgeschäftes zwischen 1889 und 1902. 1903 war er Chefredakteur einer humoristischen Wiener Zeitung und Mitarbeiter des „Simplicissimus“.
Gustav Meyrink war ein Freund des österreichischen Graphikers und Schriftstellers Alfred Kubin, seine Werke sind inhaltlich meist grotesk-phantastisch, okkult und unheimlich und beeinflussten auch Franz Kafka. Meyrinks bis heute berühmtestes Werk ist der 1915 erschienene Roman „Der Golem“, der bereits in den 1920er-Jahren verfilmt wurde.
Gustav Meyrink starb 1932 in Starnberg.