In welche Richtung soll sich unsere Gesellschaft entwickeln? Das BGE könnte ein wichtiges Instrument für Veränderung sein, Bruchlinien abfedern und Ungerechtigkeiten verringern. Doch ist es leistbar? Erreicht man die gewünschten Veränderungen? Und welche Veränderungen sind eigentlich gewünscht?
Um diese Fragen dreht sich die Abschlussdiskussion zur Veranstaltungsreihe „Ein 1000er mehr? Das bedingungslose Grundeinkommen“ von VHS in Kooperation mit JKU, KU, Friedensakademie und der AG Bedingungsloses Grundeinkommen. Es diskutierten online am 19.Mai 2021 Vertreter*innen aus unterschiedlichen Institutionen und Bereichen (Gewerkschaften, Wirtschaft bzw. Wirtschaftskammer, KSÖ, …) mit Sigrid Ecker:
- Ingrid Shukri Farag, Psychotherapeutin, Technikerin, Diplomsozialarbeiterin, Trainerin
- Erhard Prugger, Leiter der Abteilung Sozial- und Rechtspolitik
- Gertrude Schatzdorfer-Wölfel, Unternehmerin
- Markus Schlagnitweit, Direktor der Katholischen Sozialakademie Österreichs
- Bernhard Seeber, Wirtschaftsberater und Erwachsenenbildner, Regionalsprecher Grüne Wirtschaft, Grüner Gemeinderat in Linz
- Sepp Wall-Strasser, Leiter der Bildung und Zukunftsfragen im ÖGB und SPÖ Vizebürgermeister in Gallneukirchen
Gerade das letzte Jahr hat uns durch die Corona-Pandemie gezeigt, was alles an Veränderungen möglich ist. Hat aber auch die Bruchlinien und Ungerechtigkeiten an vielen unterschiedlichen Stellen unserer Gesellschaft deutlicher gemacht. Der Förderdschungel wurde noch dichter. Die Treffsicherheit der Hilfsmaßnahmen wird man erst in einiger Zeit tatsächlich beurteilen können.
Die Rufe nach einem zumindest vorübergehenden Grundeinkommen während der Pandemie – um abzufedern und zielgerichteter, vielleicht auch schneller zu helfen, wurden lauter. Ein Volksbegehren dazu läuft und kann bis Ende 2021 unterschrieben werden. Doch es gibt auch jede Menge Skepsis dagegen. Über das Für und Wider wollen wir heute sprechen.
Moderation: Sigrid Ecker
Weitere Infos unter: